US Cars – Wer fährt sie? Welcher könnte zu Ihnen passen? Ein umfassender Artikel zum Saisonstart für alle Fans des american way of drive

Sie sind unter uns, schwimmen mit im Verkehr und scheiden doch die Autogemeinde in drei Lager. Erstens in dasjenige, welches niemals so einen Ami fahren würde: „die brauchen alle mindestens xx (man setze hier eine absurd hohe Zahl ein) Liter!“ Zweitens gibt es natürlich das Fanlager welches gerne zum Verklären neigt: „läuft auch ohne jeglichen Ölwechsel“. Drittens Leute, welche sich noch nicht entschieden haben, oder sich nicht an das Thema rantrauen. Ihnen wurden die Prophezeiungen der ersten Gruppe schon früh mitgeteilt. Sie machen sich Gedanken, was die Nachbarn denken könnten. Diese Gruppe möchte ich heute ansprechen, aber auch auf die anderen zwei kurz eingehen.

Extravagantes Design kombiniert mit grosszügig dimensionierter Hausmannskost kennzeichnen Produkte aus Übersee

Amerikanische Autos werden gerne angehimmelt aufgrund ihres Designs oder belächelt wegen ihrer konservativen Technik, beides zu recht. Warum das so ist werde ich in diesem Artikel versuchen zu beleuchten. Zuerst kurz zu meinem Weg, welcher mich zu den Amis führte. Der Autor outet sich als grosser Anhänger des amerikanischen Fahr- und Lebensweges, allerdings habe ich nicht wie andere mit 18 Jährchen auf dem Buckel bereits zu einem Cruisomaten gegriffen. Die familiäre Prägung durch meinen Vater und vor allem meinen Grossvater hat aber einiges bewirkt und musste wohl einfach noch etwas reifen. Den Geruch eines alten Motorengenerals (kurz GM) sowie die klassischen Zweipunktgurte kenne ich aus frühester Kindheit von meinen Grosseltern. Da aber mein Vater bei meiner Geburt bereits Audi fuhr, habe ich erst diese Ader „ausgelebt“, sie schien auch vernünftiger für einen Führerscheinneuling was Steuern und Verbrauch anging. Dazu war ich aus beruflichen Gründen auf ein Auto angewiesen mit vertretbaren Kilometerkosten.

Die „Katzentreppe“, ein beliebtes Accessoire vor gut 40 Jahren!

Die „sport mirrors“ gab es in den 70ern bei vielen GM-Modellen serienmässig, die Tigerfellbezüge sind dem Zeitgeist und einer geringeren Aufheizung als mit schwarzen Kunstledersitzen geschuldet.

 

Was an Amerikanern gefallen kann

Die Betonung liegt auf „kann“, zum Glück sind ja die Geschmäcker absolut verschieden, trotzdem braucht es mehr als „das Design gefällt mir“ zu einer längerfristigen Beziehung. Aber es gibt auch harte Fakten wie das Thema Ersatzteile. Diese sind für viele Modelle der „big three“ ab den Sechzigern im gut bezahlbaren Rahmen verfügbar. Und zwar ist oft dasselbe Teil in verschiedenen Qualitätsstufen erhältlich, von Performance- und Optimierungsteilen ganz zu schweigen. Davon träumen Lenker von deutschen Kraftfahrzeugen (von den Preisen der Teile von Mercedes und Porsche reden wir schon gar nicht). Enger kann es bei AMC oder den Fahrzeugen der 40er und 50er Jahren werden.

Die Kraft der grossvolumigen Motoren gepaart mit einer tiefenentspannten Automatik garantiert gemütliches Vorwärtskommen mit jederzeit genügend Kraftreserven. Das gilt für Motoren mehrheitlich bis zurück in die 50er Jahre!

Die Technik ist mit der tiefen Literleistung in den meisten Fällen nicht ausgereizt und es darf mit langer Lebensdauer von Motor und (Automatik-)Getriebe gerechnet werden.

Einer der vielen Beweise für die Langlebigkeit dieser Technik, Sichtung aus Südamerika.

Einige Modelle besitzen vorne eine durchgehende Sitzbank und bieten damit einer grösseren Gruppe vergnügen, bzw. reduzieren den Verbrauch pro Person sensationell. (Anzahl Hüte markiert die Anzahl Plätze…)

Das Design ist oft gewagt, von Heckflossen (50er Jahre) über italienisch angehauchtes Design (Camaro/Firebird Generation 1 und 2), bis zu sehr geräumigen und ausladenden Limousinen findet man fast für jeden Geschmack etwas. Die meisten vereint der etwas erhöhte Platzbedarf. Die Amerikaner unterschieden zwischen Compact, Mid-Size und Full-Size. Trotz tollem Design sollte die heimische Garage und die üblichen Wege und Parkplätze welche man benützt, bedacht werden. Eventuell tut es auch eine Klasse kleiner? Selbst bei den Compact Cars hat man es nicht mit Kleinwagen zu tun, sondern mit der Kategorie Chevy Nova/Corvair, Oldsmobile F-85, Plymouth Valiant/Dodge Dart oder Ford Falcon wo V8-Motoren zumindest gegen Aufpreis ebenfalls erhältlich waren. Mid-Size bietet die Platzverhältnisse, welche „man“ von einem US-Auto erwartet, Full-Size hört sich zwar toll an, aber wie erwähnt auf engen Passtrassen oder Parkhäusern wirklich kein Spass mehr.

 

Was die oben erwähnten Unken gerne ansprechen und womit sie recht haben und was eher ins Reich der Sagen gehört

„Die können nur geradeaus fahren!“ Damit haben die Kritiker nicht ganz unrecht, allerdings wurden die Fahrwerke schon in den späteren Sechzigern verbessert und je nach dem sind Sportwagen deutlich richtungstreuer als Limousinen. Der Fan findet darin keinen Mangel, wer aber von einem zeitgenössischen BMW umsteigt, fühlt sich als Kapitän eines Hochseedampfers.

„Der braucht mindestens 30 Liter!“ Das mag bei einigen wenigen Performance-Modellen tatsächlich zutreffen. Allerdings fällt dieser Verbrauch bei ein paar Liebhaberkilometern nicht sonderlich ins Gewicht. Das Gros des amerikanischen Angebotes ist eher mit 10-18l zu bewegen, oft auch dank längeren Übersetzungen und bei neueren Modellen mit Zylinderabschaltung etc. Das ist zwar immer noch nicht gerade wenig, im Verhältnis zur Grösse des Motors und der Jahresfahrleistung aber meines Erachtens vertretbar. Eventuell hilft der Hinweis an die Klimajünger, dass das längere Benützen eines Gegenstandes grundsätzlich die Bilanz der grauen Energie verbessert. Tesla und Prius tragen zum Vergleich ihren Rucksack trotz zugegebenermassen lokal sensationell tiefen Immissionen (Brems- und Reifenabrieb haben die auch) noch voll bepackt.

Vorallem modernen Amis sind nicht zwingend Dauergäste der Tankstellen, vorallem auch wenn man sich den US-Fahrstil angewöhnt ohne hektische Brems- und Beschleunigungsmanöver.

 

Ich selber habe folgende Fahrzeuge gewählt:

Einen 1975er Pontiac Firebird Formula 350; scherzhaft von mir als „Altweiber-Pontiac“ betitelt. Aunt Hillary und wie die älteren gepflegten Amerikanerinnen alle hiessen, haben damals gerne zu einem solchen Coupé gegriffen. Keine nackte Basis, sondern mit allen Helferlein der damaligen Zeit ausgerüstet, aber auch keinen krawalligen Trans Am mit grossen Heckspoiler. Dazu fährt mein Auto mittlerweile wieder auf originalen Felgen mit Weisswandreifen.

Der zweite ist ein untypischer Ami, er ist ein Doppelbürger. Mein 1967er Plymouth Valiant ist „Made in Switzerland“ und damit kein klassischer Mopar (so werden umgangssprachlich alle Erzeugnisse der damaligen Chrysler Group bezeichnet, benannt nach deren Ersatzteiledienst). Als compact car war der Valiant in Amerika ein Billigangebot. In der Schweiz wurde er meist sehr gut ausgestattet (Scheibenbremsen vorne, Bremskraftverstärker und Servolenkung oft an Bord) verkauft und mit deutlich grösserem Aufwand zusammengebaut und konserviert. Die Wahl fiel auf ihn aufgrund meiner familiären Valiant-Vergangenheit (mehr Bilder siehe Archiv/Familienbilder), dazu gefällt mir das Mopar-Design dieser Ära sehr gut. Der Valiant ist auch die familientaugliche Alternative zum Firebird dank 6 statt 4 Plätzen.

Damals…

…heute

 

Allgemeine Hinweise und Stichwörter

In den USA gab es früher keinen „DIN-Schacht“ für Radios. Trotzdem verfügen viele US-Cars über ein normales europäisches Radio, da diese mit etwas Arbeit passend gemacht werden können. Originale Radios haben andere Frequenzen als in Europa gebräuchlich, „Retro-Radios“ gibt es aber mit USB-Anschluss und „EUR“-Umschaltung:

Ein Geheimtip für Leute, welche sich nicht mit einem Produkt aus Trumpanien sehen lassen möchten: Die Opel der KAD-Baureihe (Kapitän, Admiral und Diplomat) bieten amerikanisches Flair vom Feinsten mit technisch aufwendigem Fahrwerk. Die Firmenzentrale in Detroit war Rüsselsheim nie mehr näher.

Wer sich für einen Transporter interessiert, historische US-Vans sind oft günstiger und geräumiger als die kultigen VW T3-Busse.

Autobahntauglich sind grundsätzlich alle Nachkriegsamerikaner bis heute. Ihre Motoren bieten das Leistungsplus, was heutzutage bei europäischen Oldtimer bis zur Mittelklasse oft fehlt im rücksichtslosen Verkehr der aktuellen Zeit. Als Dauergeschwindigkeit für Oldies bewährt sich oft etwas zwischen 100-120, da bleibt auch der Verbrauch im Rahmen und das altertümliche Fahrwerk bleibt noch gutmütig. Ab den 80er Jahren sind auch Geschwindigkeiten um 130-140 problemlos machbar bei noch vertretbaren Verbrauch und guter Fahrstabilität. Selbstverständlich können diese Autos auch schneller gefahren werden. Aber oft ist damit die Kühlung überfordert (ausser man passt da etwas an) und die Fahrwerke leistungsstarker Europäer waren definitiv besser auf hohe Geschwindigkeiten abgestimmt. Natürlich steht der neue Mustangs europäischen Konkurrenten hier in nichts nach.

Für solche Autobahnen mit 55mph Begrenzung wurden diese Autos konstruiert, da halten sie ewig…

…und sind ideale Reisebegleiter.

US-Car-Treffen sind tendenziell breiter gefächert als Treffen europäischer Marken, dabei darf der Spass auch nicht zu kurz kommen. Veränderungen am Fahrzeug sieht man oft toleranter als in einschlägigen Szenen deutscher Hersteller.

Amerikaner sind ein farbenfrohes Volk.

Ein Autokinobesuch mit einem US-Veteranen bringt besonderes Vergnügen

„Black plate“ eine beliebte „Auszeichnung“ beim Kauf in Amerika. allerdings sagt dies genaugenommen nur aus, dass der Wagen seit den 60ern in Kalifornien auf dieses Kennzeichen eingelöst ist. Später in den 70ern kam das „blue plate“. Eine Garantie über irgendwelche Zustände gibt dies natürlich nicht, trotzdem ein schönes Souvenir.

Die Schweiz ist historisch gesehen im deutschsprachigen Raum schon seit jeher das europäische Land mit der grössten Verbreitung von US-Fahrzeugen.

Neben der erwähnten Montage Schinznach von Mopar-Modellen, gab es in Biel ein Fliessband von General Motors. Diese Autos sind dank sehr gutem Finish eine besondere Kaufempfehlung.

Wie sitzt man in einem Ami? Verkrampft gerades Sitzen lassen die alten Modelle meist gar nicht zu. Selbst in den neueren Autos sitzt man so, wie es diese Polizistin in Miami wunderbar zeigt, nämlich lässig-bequem:

Das Streben nach dem Topzustand wird in der Amiszene unterschiedlich gesehen. Es gibt durchaus top Fahrzeuge, viele Besitzer aber sehen das mit dem Zustand 2 auch relaxt und bleiben bei ihrer guten 3 wie auch dieser Alltagsklassiker aus Vancouver mit seiner sichtbaren Geschichte beweist:

Zum Thema Alltagstauglichkeit gleich noch ein zweites Bild, welches eine Familie in Kanada zeigt, die mit ihrem Fullsize in den Sporturlaub fährt:

Ein unangenehmes Thema welches speziell Amifahrer betrifft, da diese ja anscheinend so saufen und eh von den Bösen kommen: In Zeiten der Klimahysterie müssen wir Amifahrer vorsichtig werden mit allzu offensiven Statements meines Erachtens. Besser wir betonen, dass alte Autos ihre graue Energie (der Herstellung) wie bereits erwähnt schon auf viele Jahre verteilen können und weiter verteilen. Da haben die neuen Autos welche ungefähr 10 Jahre leben, das Nachsehen, speziell mit aufwendig herzustellenden Batterien. Denn ob wir noch lange unbeschwert fahren können, ist momentan schwierig abzuschätzen. Kleine Info dazu, die Amis waren Pioniere in der Abgasreinigung und hatten schon in den 70er Jahren ihren „US-Kat“. Damals musste man importierten Fahrzeuge diesen zumindest in der Schweiz wieder ausbauen und bis heute draussen lassen(!) Ich habe noch das Projekt, meinen Firebird wieder mit Kat fahren zu lassen, vermutlich im 2020. Das mit der Legalität ist aber noch offen, ebenso wie es genau aussehen soll.

Selbst die Bahn setzt auf Amis 🙂

Kauftips des Autoren

Interessenten sollten sich (sofern sie sich nicht auf ein bestimmtes Modell eingeschossen haben) erst mal überlegen, was das Gefährt aus Übersee genau erfüllen soll. Gelegentliche Sonntagsfahrten, Oldtimerrallyes oder ein Auto für Langstrecken? Wie gross ist das Budget? Auch wenn die Ersatzteile meist günstig sind, eine Restauration oder grössere Reparaturen sind auch mit Eigenleistung nie wirklich billig, im Besonderen wenn es an Karosseriearbeiten geht. Ist Winterbetrieb ein Thema? Da sei gesagt, dass sich die klassischen US-Hecktriebler vielleicht spassig, aber heute nicht mehr alltagstauglich auf Schnee fahren lassen. Da empfehlen sich die Fronttriebler, welche ab den späten 70er Jahren in verschiedenen Limousinen aufkamen. Zumindest mit einem V6 sind diese richtig schön zu fahren. Speziell möchte ich auf den Buick Park Avenue hinweisen, er ist weiterhin ein Sechsplätzer mit Lenkradautomatik und verbrauchsgünstigem V6 mit doch genügend Leistung zum Cruisen.  -> Link zum Artikel

Diese Tips, welche generell auf Budgetlösungen hinweisen, möchten keinesfalls die grossen Namen wie Chevy Chevelle, Mustang I, Corvette, Plymouth Roadrunner und wie sie alle heissen, in Frage stellen. Dass diese toll sind, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Allerdings ist der finanzielle Eintritt in diese Welt recht kostspielig. Interessenten sollten sich hier mit fachkundigen und unabhängigen Experten an eine Besichtigung machen. Internet sei Dank findet man heute die Profis einfacher als früher. Vor 3 Jahren habe ich einen kleinen Meinungsartikel zugunsten der sparsamer motorisierten Muscle Cars verfasst. Es gibt zum Beispiel den Dodge Charger auch mit dem 318cui (5.2l) V8, den Pontiac Firebird mit 5.7 statt 6.6 Litern etc. -> Link zum Artikel

Ein weiteres Beispiel für frontangetriebene Limousinen mit V6; der Pontiac Bonneville, dieser allerdings ohne durchgehende Sitzbank vorne und mit Mittelschaltung.

Der Mustang der dritten Generation ist ebenfalls einer meiner Budgettips für den Alltag. Sofern er mit einem V8 ausgestattet ist, bekommt man sehr viel Muscle Car fürs Geld. Klar ist die Optik nicht wie damals, trotzdem, er ist ein typisches Kind seiner Zeit, der 80er Jahre und versprüht diesen Charme perfekt. -> Link zum Artikel

Die Kombis der späten Siebziger basieren meist noch auf dem klassischen System; V8 und Heckantrieb, sind aber etwas kleiner geraten und auch am Markt gut bezahlbar.

Der Firebird der dritten Generation war nicht nur dank Knight Rider damals ein sehr beliebtes Coupé. Heute lockt er mit dem amerikanischen Fahrgefühl zum kleinen Preis. Achtung, hier sind noch einige mangelhaft gepflegte Kandidaten auf dem Markt zu finden.

Buick Skyhawk, Oldsmobile Starfire oder Chevy Monza, ein kleines aber feines Coupé mit Heckantrieb das sich trotzdem richtig amerikanisch anfühlt.

Jeep Cherokee 4.0, erstaunlich schmal und übersichtlich, nichtsdestotrotz ein richtiger Ami, stabil, langstreckentauglich und in diesem Falle auch schnee- und geländetauglich. -> Link zum Artikel

Pickups sind vielleicht nicht für alle Wohnungsmieter wirklich praktisch, toll sind sie allemal! Mit einem C10 hatte ich die Möglichkeit eine längere Tour zu unternehmen, Spass garantiert. -> Link zum Artikel

Wenn das Fahrzeug neuer sein soll, meine Wahl würde vermutlich auf den Mustang ab 2015 fallen. Tolles Fahrverhalten, bezahlbare Anschaffung sowie spürbare „Restgene“ amerikanischer Fortbewegung sind immer noch zu spüren. -> Link zum Artikel

Ich hoffe, dass dieser Artikel dem Einen oder Anderen Neuling Inspiration brachte. Bei den alten Hasen hoffe ich, dass sie entweder schmunzeln konnten, oder mir allfällige Fehler melden.

Sehr lesenswert und amüsant sind die Ausführungen zu Muscle Cars von unserem deutschen Mitautoren:

Allgemeiner Teil aus Sicht eines Ingenieurs

Thema Verbrauch

Wer anderes als Amerikaner mehr mag: im Archiv gibt es viele Fahrberichte zu europäischen und japanischen Autos.

 

Hinweis: Rechte aller in diesem Artikel verwendeten Bilder bei autosleben

 

2 Gedanken zu “US Cars – Wer fährt sie? Welcher könnte zu Ihnen passen? Ein umfassender Artikel zum Saisonstart für alle Fans des american way of drive

  1. Danke für deinen guten Bericht! Da ist sicher für den einen oder anderen etwas „food for thought“ dabei. Als in der Wolle gefärbter V8-Junkie möchte ich dennoch eine Lanze für die Sechszylinder brechen, namentlich die in Reihe angeordneten. Mir scheint, als ob das 8-Topfspektrum recht gut abgegrast ist, und dass jetzt die „Sechser“ kommen (in den Anzeigen immer noch etwas verschämt). Mit dem grossen Vorteil, dass sie einiges günstiger sind – zumal als Viertürer. Mit dem richtigen Auspufftopf (Legalität beachten), gibt das einen sehr feinen Klang, sowohl im Leerlauf als besonders auch unter Teillast. Ob die einen Verbrauchsvorteil haben weiss ich nicht, aber zumindest in der Schweiz resultiert dank des geringeren Hubraums eine Entlastung.

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