Etwa so könnte man mein Anliegen beschreiben. Normalerweise sind wir keine Verkaufsplattform, aber in diesem speziellen Fall machen wir eine Ausnahme. Wie vermutlich viele Leser verfolge auch ich oft mit einem Auge (und ein paar Gedanken) den Fahrzeugmarkt, welchen das Internet so schön präsent gemacht hat. Über eine Facebookseite stiess ich auf einen Fahrzeug aus einem Schweizer Werk, welches nach einer lieben(den) Hand fragt.
Es handelt sich konkret um einen Plymouth Valiant von 1968 mit einem Slant Six Motor mit 3.7 Litern Hubraum. Bevor Sie jetzt wegklicken und das bescheidene Niveau des Blogs bemängeln: Ja ich weiss, Plymouth ist eine Marke aus der neuen Welt. Genaugenommen gehört(e) sie zum Mopar-Konzern, sprich Chrysler. In der Schweiz wurden bei der AMAG (Importeur von VW/Audi etc.) aber in den 60ern und 70ern diese Wagen in Lizenz gebaut. In diversen Details besser als in Amerika, dazu kommen wir aber demnächst in einem eigenen Beitrag.
Nun zum Objekt, der goldige 68er befindet sich in einem recht guten Karosseriezustand, die Ausnahmen habe ich fotografiert:
Im Moment steht er ohne Motor und Getriebe da, diese werden aber mitgeliefert, ebenso eine schwarze Ausstattung (Bank, Sechsplätzer!). Dazu werden noch schöne originale Felgen mit guten Reifen montiert, allerdings fehlt die Abgasanlage. Diese kann in Amiland neu bestellt werden. Wer mehr Leistung möchte, kann aus dem 3.7er einen „Super Six“ basteln mit einem 2 Barrel Vergaser wie er ab Werk im Volaré angeboten wurde ab 1976. Oder aber man pfeift auf den Reihensechser und holt sich gleich einen V8, sei es mit 273cui (4.5l) oder 318cui (5.2l).
Der Verkäufer muss sich aus Zeitgründen von seinem Valiantprojekt trennen. Mir selber musste ich eingestehen, dass dieses Projekt meine zeitlichen Möglichkeiten und mein Know-how übersteigt. Aber vielleicht hat jemand von Ihnen Interesse? Für SFr. 5’500.- wechselt dieses Projekt seinen Besitzer, der Autor stellt gerne den Kontakt her: Marc/punkt/rudin/ät/gmx.net
Fahrzeugstandort: Bern
Nachtrag vom 16.02.:
Für den Komplettpreis von SFr. 10’000.- gibt der Verkäufer einen 318cui V8 mit, welcher ebenfalls aus dem Jahre 1968 stammt. Dieser ist im Vergleich zu den damaligen Rebellen revidiert 😉
Genial: „Bevor Sie jetzt wegklicken und das bescheidene Niveau des Blogs bemängeln…“ Tatsächlich war Plymouth immer der Billigheimer im Chrysler-Konzern. Daher können wir es niemandem verübeln diese Art von Kraftfahrzeugen kritisch zu beäugen. 😉
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Im Zuge der Recherche über einen Montage Suisse Artikel habe ich gelesen, dass die VIN von Mopar jeweils noch enthält ob es sich um einen Billigheimer oder ein Luxusprodukt handelte:
H = High Price Class
L = Low Price Class
M = Medium Price Class
P = Premium Class
Der Valiant Signet ist ein P, von wegem billig 😉
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Ah – herrlich: „…verfolge auch ich oft mit einem Auge (und ein paar Gedanken) den Fahrzeugmarkt…“.
Meine Erfahrung zeigt eher, dass sich so manch‘ einer dieser Spezies noch ein drittes Auge dazuwünschen würde.. eines ist bei weitem untertrieben! 😉
Zum Thema: ich hoffe es findet sich jemand für dieses schmucke Stück – vllt. hat man dann auch mehr Augen übrig für die Liebsten – 14.02 lässt grüssen – vergesst die Blumen nicht!! – ich würde mich freuen wenn der Neubesitzer sein Werk dann hier präsentiert… ich bin gespannt!
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Da magst Du tatsächlich recht haben. Aber Du kennst ja die Schweizer, wir lieben die Untertreibung 😉
Du sagst es, Grünzeug steht auf dem Einkaufszettel 🙂
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