Es handelt sich hier ja bekanntermassen um einen Auto- und Reiseblog. Schlüpfrige Inhalte sind uns natürlich fern und auch dieses Mal nicht beabsichtigt. Wir wollen uns in diesem Beitrag eher der Werbung dieser Spieljungen-Ausgabe widmen. Über verschlungene Pfade kam der Autor an ein Exemplar aus dem gelobten Amerika.
Der Inhalt ist übrigens gar nicht mal so wie man(n) das erwarten würde. Es wird durchaus gepflegte Unterhaltung geboten und die Werbung dreht sich mehrheitlich um Autos, Getränke mit hohem Alkoholgehalt, Tabakerzeugnisse (gute alte Zeit!) und Körperpflegeprodukte.
Heute spielt man Solitär zwar anders, aber Durst haben ist menschlich und die Mittel dagegen haben sich nicht so stark geändert.
Im Vergleich zu den anderen Werbungen ist diese Sony-Anzeige fast etwas fad, aber wer würde heute sein Produkt noch mit soviel Text anpreisen? Leider geht’s heute ja mehr ums Design als um die technischen Daten und damit um die effektive Leistung der Ware. Dazu lässt man sich heutzutage ja von seinem smarten Telephon wecken und würde sich nicht einen solchen Radiowecker neben sein Bett stellen.
Eine jugendlichere Art Harley zu fahren…
Gut, wenn man neben den Sieges-Zigaretten auch noch einen Feuerstein dabei hat 😉
Was darf es für ein Tape oder für eine LP sein? America mit „a horse with no name“ – Lynn Anderson mit „cry“ – Sonny & Cher „all I ever need is you“ – Roger Miller mit „me and Bobby McGee“ – Andy Williams mit dem Sound von „Godfather“ oder Neil Young mit „Harvest?
DeTomaso kauft der gemeine Amerikaner bei Ford, schliesslich vertraut er vermutlich zu recht der amerikanischen Ingenieurskunst mehr, als der südeuropäischen. Wer bleibt schon gerne im Death Valley oder in den Schneestürmen von Montana stecken?
Auch Bildung spielt eine Rolle, bzw. zumindest sollen das die Besucher einer gepflegten 70’s Party diesen Eindruck eines belesenen Gastgebers bekommen.
Unschwer zu erkennen, das hier der aktuelle Mustang drauf durfte, im folgenden Jahr gab es nur noch den kleinen Mustang II. Der ist zwar meines Erachtens auch schön, aber von „sexy“ meilenweit entfernt.
Marlboro Country, für die Jugend der 70er und 80er der Inbegriff des Wilden Westens. 🙂
Wieso auch nicht nach good old Germany fliegen und in Bavaria einen BMW rüberholen? Der bietet sogar schon Fussgängerschutz.
…und die richtige Kamera dabei für diesen Urlaub.
Ob einer von den Amis damals oder heute weiss, wo Budweis liegt?
Die Kiste ist ja lovely, aber möchten Sie damit auf den Ausfallstrassen von Seattle 1973 zwischen allen Pickups, mid-size Limos und den richtig Grossen unterwegs sein?
Auch das sieht man heute anders 🙂
Wenn Hertz nur heute noch solche schönen Limousinen vermieten würde, statt stolz „import cars“ anzubieten…
Der BMW vorhin war nicht nach ihrem Geschmack? Wieso nicht nach Stuttgart fliegen und dort einen new Mercedes-Benz abholen?
Den ganzen Artikel lang lästerte der Autor über die import cars. Nun gut, aber es gibt natürlich auch Modelle, die manches Herz höher schlagen lassen:
Fortsetzung folgt!