So lautete der Titel eines Fotoseminars. Wie fotografiert man eigentlich ein Auto, damit es möglichst spektakulär erscheint? Welche Techniken und Kameraeinstellungen helfen bei der Bildgestaltung? Diese und ähnliche Fragen wurden am vergangenen Wochenende bei einem Fotokurs von Mario Brunner beantwortet.
Um die Arbeit und das Lernen so angenehm wie möglich zu machen, stand uns ein leicht gebrauchter 69er Dodge Charger R/T als Modell zur Vefügung.

Bereits im Stand kann dieser Effekt erzielt werden, wenn beim Auslösen schnell an das Objekt heran gezoom wird.

Mehrere Industriehallen boten den passenden Rahmen. Schon im Stand machte der Charger trotz der schmalen Serienbereifung einen imposanten Eindruck.

Klingt ganz einfach, ist es aber nicht. Man bewegt die Kamera mit dem Objekt mit und versucht dabei immer die gleiche Stelle (hier die C-Säule) zu fokussieren.

Befindet man sich relativ nah am Objekt gelingt es nicht mehr alle Teile der Karosserie scharf abzubilden.

Dieser C63 AMG Black Series fuhr zufällig an uns vorbei und gab das Motiv für einen fast perfekten Mitzieher mit einer rechtwinkligen Blickachse zur Linse.

Der Mann im grauen T-Shirt verstand keinen Spaß und wollte sich nicht in der Öffentlichkeit fotografiert haben…

Trotz langsamer Vorbeifahrt war der Schwierigkeitsgrad in der Übung 2 durch die kurze Entfernung zwischen Charger und Fotograf schon erhöht.

Sollte jemand Gefallen an dem Dodge gefunden haben, freuen sich die Jungs von OSCW bestimmt über einen Anruf. Vielen Dank nochmals für das Bereitstellen des Chargers.

Gänzlich im Kontrast zu der wuchtigen Erscheinung des Wagens steht das filigrane Lenkrad, welches die immense Servo-Unterstützung erahnen lässt.

Im Teil 3 der praktischen Übungen wurde es ernst. Aufnahmen mit Stange und Saugnäpfen, zu Neudeutsch: Rig.

So sieht das ganze aus Sicht der Kamera und im Stand aus. Einziger Wermutstropfen bleibt nach der Aufnahme die Stange zu retuschieren.

Was hier unglaublich schnell aussieht, sind lediglich 2 bis 3 km/h! Kräftige Helfer bringen den Charger in Schwung. Bei dieser Technik wird sehr wenig Raum benötigt und Aufnahmen können auch in geschlossenen Räumen entstehen.