Sommerloch? Nicht ganz… Passend zur Ferienzeit haben wir für Sie einen Bilderbogen aus besuchten Museen quer durch Europa. Zu Gast sind:
- Schloss Egeskov, Fünen, Dänemark
- Ecomusée de Lizio, Bretagne, Frankreich
- Emil Frey Classics, Aargau, Schweiz
Schloss Egeskov
Im Süden der ruhigen Insel Fünen steht ein Sehenswertes Wasserschloss in einer Freizeitpark-ähnlichen Umgebung. Unter anderem befindet sich dort eine nette Autosammlung inklusive zeitgenössischem Drumherum. Während also die Kids den Seilpark oder das Labyrinth erkunden, kann Papa in Ruhe die Klassiker bestaunen.
Modellautos zum Sammeln und reinsitzen: der motorisierte Ferrari im Massstab 1:8!
Ecomusée de Lizio
Auch wer die weite Reise in die Bretagne wagt, verpasst mit grosser Wahrscheinlichkeit das abgelegene „Ecomusée de Lizio“. Das Besitzerpaar hat irgendwann einmal nichts mehr weggeworfen, dann gezielt dazugesammelt und schliesslich aus allen Ecken Frankreichs diversen “ Plunder“ dazu erhalten. Resultat: mehrere Lagerhallen gefüllt mit Zeitgeschichte. Ob alte Metzgereiausrüstung, Landwirtschaftsgeräte, erste PCs oder Mobilität aller Färbung: das vollgestellte Museum lohnt sich unbedingt. Oder haben Sie bereits eine an die Wand genagelte Kühlergrill-Sammlung angetroffen?
Emil Frey Classics
In einer alten Fabrik im Schweizer Aargau zeigen sich die Schätze der Sammlung Emil Frey Classics. Das Museum bildet die Geschichte des Importhandels Emil Frey ab. Schwerpunkte sind britische und japanische Klassiker in Bestzustand. Und: ja, während dem Krieg hat Emil Frey aus der Not Fahrräder gebaut. Um Entlassungen zu vermeiden.
Hierzulande würde man ihn dank solchem Verhalten „Patron“ nennen.
Austin und Morris (vrnl.)
Scheunenfund mit Geschichte: Jaguar Mark IV
Winston Churchills Landy
XJ-Jaguare vor/nach Facelift.
Den muss man nicht vorstellen, aber ablichten. Aus allen Perspektiven reizvoll….
…genauso wie seinen Vorgänger D-Type, der hier ebenfalls perfekt dasteht. Dagegen wirkt der schlichte Aston Martin DBS blass.
Triumph Dolomite Sprint, der erste Sechzehnventiler in Serie
Als 1978 alles begann: Skistar Russis Werbe-Subaru 1800. Damit landete Emil Frey damals einen kommerziellen Volltreffer. Der Vertrag mit Bernhard Russi läuft übrigens noch immer….auf Lebenszeit! Für Jüngere und Nicht-Ski-Fans: er war Olympiasieger in der Abfahrt und ist soeben als Ski-Kommentator zurückgetreten.
Wenn sich Ihnen auf Ihrer nächsten Reise spontan ein Museum in den Weg stellt: treten Sie doch mal ein.