und schon gehts in die 3. Runde mit den meist automobilen Familienerinnerungen, dieses Mal ist einiges (amerikanisches) in Farbe dabei
Aber gehen wir chronologisch vor, wir Schweizer schätzen schliesslich kein „durenand“ (durcheinander) und beginnen mit den ältesten Bildern dieses Beitrages.
Und zwar mit einem DKW Reichsklasse von 1937.
Dieses Fahrzeug kaufte mein Urgrossvater neu, glücklicherweise existiert sogar noch der damalige Kraftfahrzeugbrief:
Mit der damaligen Ideologie möchte ich mich hier nicht intensiver auseinandersetzen. Es geht hier nur um den Kraftfahrzeugbrief meines Urgrossvaters 🙂
Dieser Wagen wurde später von meinem Grossvater in der Schweiz zugelassen. Sein Kennzeichen hat heute mein Vater 🙂
Man beachte die „Schwizer-Fähnli“ auf den Kotflügeln.
Das Reserverad des DKWs behielten meine Grosseltern als Erinnerung. Kurz nach der Jahrtausendwende habe ich es einem DKW-Fan geschenkt, damit das Rad wieder die Welt sehen darf. Schliesslich ist es dafür gedacht, dass man es dabei hat für alle Fälle.
Selbstverständlich fehlt auch die TCS-Plakette im Kühler nicht!
Hat noch jemand Fragen, von wo ich meine ähm automobile Leidenschaft herhabe? 😀
Ein absoluter Bubentraum in den 50er Jahren, das eigene Tretauto!
Dem DKW folgte ein Opel Olympia, chic so als Cabrio.
1965 besuchte die Familie meines Vaters die Niederlande. Sein Schwager mit Familie war meist auch mit dabei. Und hatte meistens fast das gleiche Auto 🙂 Bei diesen Fahrzeugen hier handelt es sich um Chrysler Valiants Montage Suisse. Das heisst, die Autos wurden in Einzelteilen in die Schweiz geliefert und in der AMAG Schinznach im Kanton Aargau endmontiert. Man sagt, dass die Verarbeitungsqualität der Schweizer Modelle besser war als von Autos, welche aus dem USA stammten. Dazu bekamen diese Fahrzeuge einen besseren Rostschutz.
Die Reise nach Holland führte paradoxerweise auch nach Zurich (am nördlichen Ende des Zuiderdammes)
und hier nächtigte man im de Steenen Man:
1996 unternahmen wir nochmals eine Reise nach Holland ins gleiche Hotel. Und siehe da, diese Postkarte konnte man vor 20 Jahren noch erwerben:
Sie ist eher noch älter als das Bild von 1965 😀 Haben Sie gesehen, dass die Dauphine ein Zürcher Kennzeichen hat? Übrigens an alle Dütschen: es heisst Zürcher und nicht Züricher 🙂 musste mal gesagt sein.
Die Reiselust blieb auch die folgenden Jahre ungebrochen. Nur das Fahrzeug änderte sich des öfteren. Vorerst bleiben wir aber bei den MOPARS (Fahrzeuge aus dem Hause Chrysler mit seinen Marken Dodge und Plymouth).
Hier bei beiden Photos ist man in Italien unterwegs…
Die Zeit schreitet voran und mein Grossvater hat sich dieses schicke Amischiff gekauft. Man beachte das Profil.
Was würd ich dafür geben, wenn es diesen Wagen noch geben würde! Die Nebelscheinwerfer wurden laut Erzählungen auf Drängen meines Vaters nachgerüstet 🙂
ein schönes Stimmungsbild aus den 70ern , was können Sie alles für Autos erkennen?
Verlobung meiner Eltern mit ihrem Oldsmobile. Mir gefällt dieser Westentaschenami ausserordentlich gut.
http://oldcarbrochures.org/NA/Oldsmobile/1975-Oldsmobile/1975-Oldsmobile-Starfire-Folder Falls Sie einen bestellen möchten 🙂
Das Outfit wäre für eine Oldieausfahrt absolut ideal!
Anfang der 90er Jahre kaufte mein Grossvater und sein Schwager je einen Buick Park Avenue. Zwar noch ein Schiff, aber mittlerweile mit V6 und Frontantrieb schon fast gutmenschentauglich.
Diesen Beitrag beschliessen wir mit einem Photo meiner Wenigkeit von 1985 der Hochzeit meines Göttis (Taufpaten). Erkennen Sie hier auch noch alle Fahrzeuge?
Fortsetzung: https://autosleben.com/2015/02/17/familienphotos-teil-4-zweite-reise-in-die-ddr-1973/