Heute blicken wir mal wieder weit zurück, bis ans Ende der legendären „seventies“. Damals reisten meine Eltern sowie meine welsche Verwandtschaft in die USA. Damals sparte man noch etwas länger auf einen Transatlantikflug als heute zu Zeiten der Billigflieger. Auch die Photos waren finanziell aufwendiger, hier handelt es sich um nachträglich digitalisierte Dias. Auch darum werde ich diese hier öffentlich „würdigen“. 🙂 Ich denke, dass diese Bilder für den Einen oder Anderen USA-Fan bzw. V8-Freak da und dort spannendes und teils kurioses zutage bringen.
Abflug ab Zürich, damals noch vor der „Unique Airport“ Zeit, man steigt an der frischen Luft ein.
Bei dem Wetter verreist man damals wie heute noch etwas lieber. 🙂
Der Mietwagen: Oldsmobile Delta 88 -> hier geht’s zum Neuwagenprospekt
Die legendäre Queen Mary ankert schon damals vor LA und wird als Hotel genutzt. Für uns Benzinschnüffler bietet der Parkplatz eine für Amerika ungewohnt breite Angebotsvielfalt, welche aber für Kalifornien typisch war; Käfer neben heimischen Fullsize-Limousinen und dazwischen diverse Japaner.
Nun aber zurück zu dem alten Dampfer welcher seit 1967 an diesem Platz zu finden ist:
Meine Tante und mein Onkel in bester seventies-Kleidung 🙂 Er war später in der Schweiz lange zufriedener Cadillac-Fahrer.
So gehört sich das im alten Amerika; mit der V8 Limo direkt vors Schlafzimmer. Zum Abendessen nimmt man natürlich das Auto.
Etwas Wüstentankstellen-Romantik 🙂
Hier kommt uns ein früher Toyota Celica entgegen, der Rest ist noch schön amerikanisch. 🙂
Erkennen Sie den Capri im Hintergrund? Dieser wurde meines Wissens nur in Kanada verkauft.
In der neuen Welt montierte Ford spannende Kopfstützen, in Europa erachtete man das damals noch als unnötig.
Nun aber weiter im Text in der USA-Reise.
Amerikanische Folklore; mit dem Auto zur Wäscherei fahren und sich während dem Waschvorgang gemütlich eine Coke reinkippen.
Einige Naturimpressionen aus den schönen National- und Stateparks in Utah und Colorado.
Monument Valley bzw. Marlboro Country
Fortsetzung dieser USA-Reise folgt.
Hey Marc!
Schicke, schöne Bilder! Auf so eine Reise hätte ich auch mal Lust. Trotz Flugangst.
Du hast übrigens sogar zwei Ford Capri-Devirate auf deinen Bildern. Auf dem Parkplatz vor der Queen Mary steht zwischen dem braunen Station Wagon und dem blauen Toyota-Pick Up Truck auch noch einer. Der Capri war nämlich nicht nur in Europa ein Erfolg. Der wurde auch in die Vereinigten Staaten importiert. Da über die Mercury-Kette. Nur als „Capri“ – ohne Ford. Später wurde er dann als Mercury Capri verkauft. Motoren gingen von 1,6 bis 2,6 LIter Hubraum. Ich meine, bis ’77 oder ’78 wurde der Capri in die Staaten importiert – sogar recht erfolgreich.
Ein paar Jährchen später gab es dann ja noch von „Merkur“ den Scorpio und den Sierra in den Staaten erhältlich. Merkt man, dass ich mal einen Capri kaufen wollte? 🙂
Schöne Grüße
Lars
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Hey Lars
Danke für Dein Kompliment! So eine Reise ist echt toll, ich machte sie in ähnlichem Umfange und in mehreren Anläufen 2004-2010 (hatte nie 6 Wochen am Stück). Allerdings aus automobiler Sicht, wäre die Reise 1979 noch reizvoller gewesen. Es folgen noch einige Überraschungen in den nächsten beiden Beiträgen hierzu 🙂
Du hast die Bilder besser geröntgt als ich :D. Über meine Nachforschungen kam ich nur zu einem Importprospekt aus Kanada auf französisch, welchen ich verlinkte. Aber dass die Capris auch im Land der begrenzten Möglichkeiten angeboten wurde als Mercury wusste ich nicht, danke!
Du das mit dem Capri ist aber auch eine coole Sache! Meine Schwiegermutter vermisst ihren goldigen Capri III heute noch. 🙂
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Da musste ich doch grad auf Wikipedia gleich mal nach der Fluglinie suchen.
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Schön! Was mir immer wieder auffällt: Landschaft altert nicht…
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Don’t feed the squirrels! Das galt damals wohl noch nicht. Heutzutage würde jeder Park Ranger bei dem Anblick hektische Flecken bekommen. 😉
Schöne Impressionen aus den Staaten. Den Olds würde ich auch heute noch als Mietwagen nehmen.
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Früher war alles lockerer, da durfte man sogar noch rauchen, stell Dir vor 😀
Danke, ja der Olds als Mietwagen wäre heute noch in Amerika meine 1. Wahl. Aber es werden heute mit verheissungsvollen Blick Schlüssel übergeben, welche das Logo eines Import cars tragen. Der Kunde sollte das auch toll finden, der Schaltermitarbeiter findets meistens great. 😦 schön für ihn
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