Nach der Reise 1959 folgte eine weitere Reise im Jahre 1973 zu Bekannten in das Land vor unserer Zeit.
Ob man allerdings bei der Wahl des Fahrzeuges viel Fingerspitzengefühl für die lokalen ähm Empfindungen hatte?
Dieses Photo entstand aber noch in der Schweiz beim Kartenstudium auf der für diese Zwecke extra gross ausgelegten Motorhaube. Oder können Sie sich vorstellen, warum die Haube derart lang ist? 😀
Wer weit reist muss auch mal einkehren. Selbst im Sozialismus gibt es menschliche Bedürfnisse:
Wussten Sie dass es Computer gab in der DDR? 🙂 tschuldigung, natürlich elektronische Datenverarbeitungsanlagen. Da soll noch einer sagen, in der demokratischen Hälfte Deutschlands hätte es nur Trabis gegeben!
Leider sind von dieser Reise nicht viele Photos gemacht worden, aber dafür kaufte man in Berlin Ansichtskarten welche vielleicht hier auch von Interesse sind für den Einen oder Anderen von Ihnen.
So schön farbintensiv koloriert 🙂
Auf der Photorückseite steht: „das Westauto wird begutachtet“. Ja meine lieben Vorfahren, wenn es den irgendein Westauto wäre. Aber ein Dodge Challenger mit dem 440er V8 muss einem Zweitaktfahrer vorkommen wie Jumbo Jet neben einem Propellerflieger.
Man traut sich schon etwas näher hin 🙂
Hier steht man in Dresden Schlange vor der Tankstelle. Das ist mein persönliches Lieblingsbild dieser Serie: der dreckige, imperialistische Challenger, fast doppelt so breit wie die Ostkisten vor sich. Ich hätte gerne meine Verwandtschaft noch gefragt wie das so war, mit einem Sinnbild des Klassenfeindes durch die DDR zu fahren.
Und gehört hätte ich den Motor auch gerne 😀
Dieser Beitrag ist leider aufgrund dieser wenigen Photos etwas kurz geraten. Solange ich noch Nachschub finde, geht die Familienphoto-Serie weiter. Zum Abschluss gibts noch ein Bild aus der Schweiz vom Ofenpass welcher im gleichen Jahre auch mit einem Besuch beehrt wurde.
zu Teil 5 geht es hier: https://autosleben.com/2015/02/26/familienphotos-teil-5-diverse-einzelbilder-unserer-automobilen-vergangenheit/
Hi, die Hocksteinschänke gibt es heute noch und die sieht fast noch genauso aus. Leider hat man gerade dieses Jahr die wunderbare Veranda links daneben abgerissen. Das Foto auf dem der Challenger bewundert wird ist vermutlich die Gegenansicht zum Hocksteinschänkenfoto.
Das ist das obere Ende der Wartbergstrasse bzw. ehedem des Deutschlandrings, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutschlandring.
Als Ostkind hat man sich an so einem Challenger (hab ich leider nie gesehen) natürlich die Nase plattgedrückt, wenn man sich überhaupt rangetraut hat! Und die „Ostautos“ sind russifizierte Fiat 124, die waren in der DDR automobile Oberklasse.
Bei uns vorm Plattenbau hat mal wochenlang ein Oldsmobile mit DDR-Kennzeichen geparkt, keine Ahnung wie der den Weg in den Osten gefunden hatte und wem der gehörte. War aber schon eine Sensation bei uns 🙂
Viele Grüsse
KS
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Danke für Deinen Beitrag! Ich finde das genial, wenn ein Leser mehr weiss zu den uralten Bildern. 🙂
Wie der Olds in die DDR kam, wäre sicher eine spannende Geschichte. Im Netz kursieren auch Bilder eines DDR-Camaros…
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Ja Berlin hat sich sehr verändert. Ost und West haben sich nahtlos aneinander gefügt und welch Schüler mag sich heute vorstellen das Berlin einmal geteilt war. Auch Flugtechnisch war es natürlich anders gestellt als die übrigen Länder,was auch recht interessant gewesen ist. Die S-Bahn versuchte sich selbst zu DDR Zeiten in West Berlin zu etablieren,unter Regie der Deutschen Reichsbahn…aber mit wenig Erfolg.
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Du gibts Dir gleich die Themen für Deinen nächsten DDR Beitrag. 🙂
Flug und Zug!
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Die Fliegerei im Berlin der DDR war aber eine ganz andere,als jene im westlichen Teil. Es war nur den drei Besatzungsmächten Frankreich,USA und Grossbritanien vorbehalten den westlichen Teil Berlin`s mit dem Rest der Welt zu verbinden.Es gibt ja in Tegel auch eine schöne Bronzetafel mit Dank an Pan Am :-).
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Wunderbare Erinnerungen. Auf der Industrieausstellung in den Messehallen am Funkturm habe ich, ich weiß nicht mehr genau, ob es die DruPa oder eine andere Masse war, die Robotron Buchungsautomaten vorgeführt. Muß so
Anfang bis Mitte 1950 gewesen sein. Ich glaube es war das Jahr mit dem großen Unfall in der AVUS Nordkurve.
In einem langen Leben hat man sich auch an allerhand zu erinnern. Die Postkarte vom Leipziger Platz habe ich auch, und ein großer Teil meiner Kindheit ist mit diesem Platz und dieser Gegend verbunden. Und als Berlinerin gefallen mir die Aufnahmen vom „Ostsektor“ natürlich auch besonders, den anfangs konnte man ja noch immer die Zonengrenze passieren.
Wunderbare Erinnerungen 😀 ❤
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Ihr Leben in Berlin hört sich spannend an! 🙂
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Ja, das war es. Aber jetzt verläuft es etwas ruhiger. Nun sitze ich am Computer und dichte und schreibe und bin an dem öffentliche Leben eigentlich kaum noch interessiert. Es hat sich sehr verändert. Aber das liegt vielleicht auch am Jahrgang. 😀 Mann hat die vielen Jahre e r l e b t, heutzutage nimmt man sie eben nur noch in gewissem Sinne wahr. Ein wirkliches e r l e b e n findet nicht mehr statt. Das ist zumindest mein Eindruck. 😀
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Ich finde das toll, dass Sie trotz Rentenalter am Leben teilnehmen und sei es „nur“ via Computer.
Inwiefern hat sich das öffentliche Leben aus Ihrer Sicht verändert?
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Es hatte mehr Stil
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@Frau Lewi
Ich glaube, ich weiss was Sie meinen. Heutzutage ist alles schnellebiger und der Respekt voreinander ist nicht grösser geworden. Die staatlichen Rufe nach Toleranz sind leider nicht für uns Individualisten gedacht 😉
@Mike
Ich hoffe, ich kann Dir und Frau Lewi noch mehr Deutschland oder gar Berliner Bilder präsentieren. Jedes Fotobuch bietet wieder neue Überraschungen 🙂 Das ist ein bisschen wie Schatzsuche
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Das wird sicher sehr interessant. Ich werde dann auch erst mal wieder kramen. Ich werfe ja nichts (fast nichts) weg. LG
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Das tönt wirklich spannend! Ich bin auch ein alter Berlin-Fan und hab heute auch Freunde in Berlin (sie aus dem Osten, er aus West-Berlin). Das erstemal in Berlin war ich leider erst kurz nach der Wende. Damals fuhren noch nicht alle U-Bahn Linien vom Westen in den Osten. Dh. man musste umsteigen oder eine kurze Strecke mit dem Bus fahren, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Aber ich fand die Thematik Ost/West und vor allem Berlin immer spannend. Wie gerne wäre ich früher schon dort gewesen (aber da war ich noch zu jung). Berlin hat sich recht verändert in den letzten Jahren. Leider ist mein letzter Besuch auch schon wieder ein paar Jahre her (Familienbedingt), aber ich möchte bald mal wieder hin. In diesem Sinne, die besten Grüsse!
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Warten wir es ab. Es gibt sicher mal wieder eine Gelegenheit – oftmals ganz überraschend…. LG Lewi
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Mein Opa,hat bis zu seiner Rente bei Robotron gearbeitet :-).Auch die wenigen Bilder sind dennoch sehr schön und eindrücklich.Aber im Absatz mit dem Jumbo Jet und dem Probellerflieger ,haben wir ein bisschen geschwäbelt oder vielleicht gesächselt? 🙂
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Wieder sehr schöne Bilder! Die Motorhaube war damals noch so lang, weil es noch richtige Karten gab und keine Navi’s (darum wurde ja dann viele Jahre später erst der Smart entwickelt als reines Stadtauto – da braucht man ein Navi, weil man auf der Motorhaube keine Karte ausbreiten kann!)… Aber genial auch die alten Postkarten aus Berlin! Wie man sich damals gefühlt hat in einem Ami durch die DDR zu reisen, wäre sicher eine spannende Frage gewesen!
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Gute Erklärung Mike 🙂
Danke, ich hoffe, die Quelle versiegt nicht zu bald…
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Zufälle gibts! 🙂
Oja, da hast Du mich erwischt! Hab mir erlaubt, den Fehler gleich zu korrigieren, merci!
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